

Kräuterwanderungen
Waldwanderungen
Kräuterwanderungen
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KräuterErleben
Maria Anna Marx
Kräuter-/Erlebnispädagogin
Bad Münster am Stein
E-Mail: MariaAnnaMarx@web.de
Telefon: 0171 4148379
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Maria Anna Marx
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Butterbrote
Eine Kräutergeschichte von Maria Anna Marx
Butterbrote
Eine Kräutergeschichte von Maria Anna Marx
K I N D E R ! ! ! K O M M T ! ! Mutter packte die belegten Brote in den Rucksack, für jeden noch eine Flasche Wasser, die Gummistiefel standen parat und Vater hantierte noch mit allerlei Gerätschaft herum. Max wunderte sich. Warum wollte Vater denn Küchenrolle, eine Lupe, eine extra große Flasche mit Wasser und ein Taschenmesser mit nehmen? Merkwürdig. Auch Felicitas wusste nicht, wozu das gut sein sollte. Insgeheim befürchteten die beiden ja, dass es ein stinklangweiliger Spaziergang werden würde. Die Sonne schien zwar, aber es war doch recht frisch draußen, an ein längeres Verweilen an einem schönen Spielplatz oder auf einer Wiese für ein Picknick etwa, schien ausgeschlossen. O je, das konnte ja was werden. Kalt, matschig, blattlose Bäume und Wiesen mit schlappem braunen Grasresten. Gut, dass wenigstens die Sonne alles in ein freundliches Licht tauchte und der Himmel ein makelloses Blau zeigte.
Mürrisch stiegen sie in ihre Gummistiefel, zogen Jacken, Schal und Mützen an - und dann, welch ein Glück, rückte Vater doch noch mit etwas Interessantem heraus: die teuren Ferngläser, die die Eltern sonst immer mitnahmen, wenn sie in die Oper gingen. Die Kinder durften sie eigentlich nicht in die Hand nehmen, aber heute war wohl ein ganz besonderer Tag, denn Vater sagte: sobald einer von euch mithilfe des Fernglases eine Tanne entdeckt hat, legen wir eine Picknickpause ein. Aha. Das sollte nicht das Problem sein. Schließlich stand der Wald voller Bäume, eine Tanne sollte wohl dabei sein. Der Spaziergang wäre damit schnell beendet. Immerhin hatten sie in der Schule schon gelernt, woran man Tannen erkennt und sie gut von Fichten oder anderen Nadelbäumen unterscheiden kann: nämlich 1. lagen keine Zapfen unter den Bäumen und 2. wuchsen die Zapfen aufrecht auf den oberen Zweigen. Bei allen anderen Nadelbäumen wuchsen sie hängend. Das war also ganz einfach. Und tatsächlich, noch während sie eine riesige Wiese überquerten, entdeckten sie mit den Ferngläsern erste Tannenbäume. Sie rannten zu einer Holzbank mit Tisch und freuten sich auf ein Picknick mit leckeren Broten. Welche Überraschung aber als sie feststellten, dass auf den Broten nur Butter war. Keine Wurst, kein Käse, nichts. Sie vermuteten schon, dass Mutter einfach vergessen hatte, die Brote zu belegen. Aber noch seltsamer wurde es, als Vater seine Lupe, sein Taschenmesser, die Küchenrolle und die große Wasserflasche auspackte. Sogar ein Küchensieb kam zum Vorschein. Dann grinsten die Eltern verschmitzt und sagten: "So, die Brotauflage, die suchen wir uns jetzt". In den Augen von Max und Felicitas standen 1000 Fragezeichen. Suchen? Hatten die Eltern etwa heimlich vorher Wurst und Käse im Wald versteckt?
Wenn SIE wissen möchten, wie die Geschichte weitergeht, fragen Sie mich bei einer Kräuter- oder Waldwanderung. Sie werden einiges darüber erfahren, wie und wo sie tollen Brotbelag finden und warum Vater diese merkwürdigen Utensilien einpackte. Und Max und Felicitias? Soviel kann ich verraten: sie fanden 5 leckere Brotbeläge, die speziell im Vorfrühling auf uns warten. Neugierig geworden, gingen Sie nun Woche für Woche ins Grüne und fanden - ja klar: immer wieder leckeren Brotbelag - jede Woche neue Kräuter ....